Products NIAGARA

Natural Gamma Radiation Spectroscopy

Die Erdkruste enthält alle natürlichen Elemente des Periodensystems von Wasserstoff bis Uran. Obwohl die große Mehrheit dieser Elemente stabil ist, haben einige von ihnen radioaktive Isotope mit langen Halbwertszeiten. Uran, Radium, Thorium, Radon und Kali gehören zu dieser Gruppe. Insbesondere Uran- und Kalilagerstätten weisen Konzentrationen auf, bei denen sich die Strahlung gut vom Hintergrund unterscheiden lässt. Diese Strahlung kann mit hochempfindlichen Gammadetektoren nachgewiesen werden.

So ist es zum Beispiel üblich, die Gamma-Intensität in Bohrlöchern zu messen, um Uran- oder Kalilagerstätten zu quantifizieren. Dort wird in der Regel nur die Gesamtmenge der Strahlung gemessen, da nur ein Element mit radioaktiven Isotopen gemessen werden muss. Es werden also alle detektierten Photonen gezählt und aus der Gesamtintensität pro Zeitintervall wird die Konzentration des jeweiligen Elements abgeleitet.
Das NIAGARA-Spektrometer (Natural Isotope Analysis/GAmma RAdiation) zählt nicht nur die Anzahl der Photonen, sondern misst auch die Photonenenergie. Daher können die verschiedenen Elemente eindeutig identifiziert und anhand der Anzahl der zu dem Element gehörenden Photonen quantifiziert werden.

Bild: Kali-Fußabdruck; mehrere Linien können identifiziert werden

NIAGARA-Graph

NIAGARA kann in den ANCORELOG Bohrkernscanner neben dem TEXAS XRF-Gerät und der HyperSpectral Camera integriert werden. Die mit NIAGARA gewonnenen Ergebnisse werden dann in die Kerndatenbank integriert. So können alle mit den verschiedenen Messsystemen gewonnenen Ergebnisse direkt verglichen werden.

Der Vorteil der spektroskopischen Messung liegt auf der Hand. Wenn Bohrkerne gescannt werden, können die Elemente im Inneren des Kerns ohne zusätzliche chemische Analyse direkt identifiziert werden. Die Spektren oben und daneben zeigen die typischen Fußabdrücke von Kali und Uran. Die Messzeit beträgt 150 Sekunden; diese Zeit entspricht der Messzeit, die im ANCORELOG-Scanner benötigt wird, um 5 Meter Bohrkern im Schnellmodus zu messen.

BILD: Uran-Fußabdruck; es lassen sich mehrere Linien erkennen

NIAGARA-UraniumFootprint

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