Mit dem Gerät INDIANA 125, das auf der Röntgenfluoreszenzanalyse basiert, ist eine Elementanalyse bereits parallel zum Bohrvorgang möglich.
Das aufgegebene Bohrklein wird bei Bedarf durch ein Sieb entwässert und anschließend über eine Förderschnecke dem Gerät zugeführt.
Der Analysator INDIANA 125 bestimmt die Elementzusammensetzung und korreliert die Messung mit der Tiefe des Bohrkopfes.
So wird während des Bohrens ein Tiefenprofil des Bohrlochs erstellt, das in einer Datenbank gespeichert wird. Wenn das System mit einem GPS-Gerät verbunden ist, kann das Profil verwendet werden, um Karten des untersuchten Gebiets zu erstellen.
Measuring Principle
Das Gerät besteht aus einer Röntgenröhre und einem energiedispersiven Sensor. Die von der Röntgenröhre emittierte Strahlung regt im Schüttgut eine elementcharakteristische Strahlung an, die vom Sensor erfasst wird. Der Sensor misst die Energie (die das Element im Schüttgut anzeigt) und die Intensität (die mit dem prozentualen Anteil des Elements im Schüttgut korreliert). Die Auswertesoftware BOSTON errechnet aus diesen Signalen die Materialzusammensetzung.
Der Industrierechner kann über Standardschnittstellen wie IP, OPC, MODBUS, serielle Verbindung oder auch 0(4)..20 mA mit der Leitwarte verbunden werden. Da das Schüttgut dem Sensor kontinuierlich zugeführt wird, fördert die Förderschnecke das Material proportional zur Tiefe des Bohrkopfes. Daher ist das erzeugte Profil wirklich tiefenkorreliert. Das Profil zeigt das Vorhandensein der interessierenden Elemente in Abhängigkeit von der Tiefe an.
Die erfassten Profile werden in einer SQL-Datenbank gespeichert. Eine Funktion zum Export der Profile in andere Programme ist vorhanden. So können auf einfache Weise EXCEL-kompatible Dateien erzeugt werden, die die relevanten Profilinformationen enthalten. Andere Datenformate können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.